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23.02.2017

Breitbandausbau im Landkreis

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hatte am 22. Februar 2017 die Vertreter der Kommunen zum Arbeitskreis Breitbandausbau eingeladen. Es war das dritte Treffen, bei dem die Vertreter der Ämter, Städte und Gemeinden des Landkreises umfassend über das Breitbandprojekt informiert wurden.
„Wir haben über den Stand der Beantragungen und Bewilligungen für unsere insgesamt achtzehn kreislichen Projektgebiete berichtet“, sagte Breitbandkoordinator Ingo Dann. Vor allem eine Frage stand dabei natürlich zuerst im Raum: Wann geht es los mit dem Buddeln für die Kabel? Etwas Geduld sei jedoch noch nötig. Sofern alles reibungslos verläuft, wird es frühestens im Herbst die ersten Erdarbeiten geben. Und das sei schon ein sehr sportliches Ziel. Was den Stand der Ausschreibung für das erste Fördergebiet bei Stavenhagen betrifft, so ist Ende 2016 der vorzeitige Beginn der Maßnahme beantragt und vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur bewilligt worden.
„Weiterhin war es uns wichtig, über den Ist-Zustand der Erschließung, die Anforderungen an die Bandbreite seitens der Gewerbetreibenden und Institutionen, über die Veränderungen im Zusammenhang mit dem neuen Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze sowie über die eigenwirtschaftlichen Ausbauabsichten von Telekommunikationsunternehmen zu informieren“, so Ingo Dann.

Die Bundesregierung hat bekanntlich in der Digitalen Agenda für Deutschland das Ziel einer flächendeckenden Verfügbarkeit breitbandiger Netze mit einer Geschwindigkeit von mindestens 50 Mbit/s bis zum Ende des Jahres 2018 ausgegeben. Der Bund fördert mit rund vier Milliarden Euro örtliche Projekte in der gesamten Bundesrepublik zum Aufbau einer zukunftsfähigen Netzstruktur. Die Landkreise koordinieren den Ausbau. Nach Abschluss dieser Anschub-Phase soll die Breitbandversorgung selbständig durch die Privatwirtschaft erfolgen.