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04.04.2017

Das neue Spezialfahrzeug für den Katastrophenschutz ist da

Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat für den Katastrophenschutz ein nagelneues Spezialfahrzeug angeschafft. Es wurde am 31. März dem Zug 1 für die chemische, biologische, radiologische und nukleare Gefahrenabwehr (CBRN) vom Stellvertretenden Landrat Thomas Müller offiziell übergeben werden. Er reichte den Zündschlüssel an die Maschinistin Anna Arnold weiter, die das Spezialfahrzeug in bewährter Weise betreuen wird. Sie hatte schon den Vorgänger gehegt und gepflegt, der seit 1995 benutzt wurde, nun aber nicht mehr den aktuellen Ausstattungsnormen entsprach.
Nicht nur das 300 Tausend Euro teure Fahrzeug ist neu, sondern auch die gesamte hochmoderne Ausstattung, die weitere 100 Tausend Euro gekostet hat. Erstmalig in der Bundesrepublik ist dieses Fahrzeug sogar mit einem Arbeitsplatz für erste Auswertungen von Messwerten, für den Funkbetrieb und andere Arbeiten ausgestattet. Wie sein Vorgänger wird der neue Spezialwagen in Röbel „zu Hause“ sein. Die für den CBRN Zug ausgebildeten Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren kommen aus den Wehren umliegender Gemeinden, so aus Bütow, Stavenhagen, Gielow, Penzlin, Möllenhagen, Ivenack, Röbel und Alt Schwerin.
Das Landeskonzept schreibt vor, dass jeder Landkreis einen CBRN-Zug vorhalten muss. In der Mecklenburgischen Seenplatte jedoch stehen zwei Züge zur Verfügung, die seit der Kreisgebietsreform jeweils mit vollständiger Technik einsatzfähig sind.

Schlüsselübergabe in Anwesenheit von Kameradinnen und Kameraden vom CBRN-Zug 1: Der Stellvertretende Landrat Thomas Müller übergibt an Anna Arnold. Mit dabei auch Kreiswehrführer Norbert Rieger (Bildmitte).