Am 28. Januar 2020 ist die Brücke bei Lütgendorf, die über die Eisenbahnlinie Berlin - Rostock führt, wieder für den Verkehr freigegeben worden. Wie der Beigeordnete und zuständige Baudezernent Torsten Fritz sagte, ist damit eines der größten Straßenbauprojekte des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte aus dem Jahr 2019 vorzeitig fertiggestellt worden.
„Geplant waren die Fertigstellung der neuen Brücke und die Freigabe der MSE 1 für März 2020. Die Gesamtkosten belaufen sich für die beiden Baulastträger – Landkreis und DB Netz AG – auf rund 2,5 Millionen Euro“, so Torsten Fritz. Der Kostenanteil des Landkreises wird zu 75 Prozent vom Land Mecklenburg-Vorpommern gefördert.
Das Vorhaben war unter Vollsperrung der Kreisstraße vom 26. Februar 2019 bis zum 28. Januar 2020 ausgeführt worden. Die Bahnstrecke musste nur in Abständen für bestimmte Arbeiten, wie beispielsweise zum Abbruch der alten Brücke, gesperrt werden.
Die Kreisstraße MSE 1 ist eine verkehrswichtige Straße, die von Alt Gaarz zur Bundesstraße B 108 bei Klocksin führt und bei Lütgendorf die zweigleisige Bahnstrecke überführt. Die alte Brücke war um 1960 errichtet worden und mittlerweile in so schlechtem Zustand, dass sie nur noch einspurig und mit einer Last bis maximal 16 t befahren werden konnte. Auch die Züge mussten hier die Geschwindigkeit drosseln, weil die Pfeiler ohne Anprallschutz und zu dicht an den Bahngleisen standen.
Am 28. Januar 2020 ist die Brücke bei Lütgendorf, die über die Eisenbahnlinie Berlin - Rostock führt, wieder für den Verkehr freigegeben worden. Eines der größten Straßenbauprojekte unseres Landkreises wurde damit vorzeitig fertig.
Der Beigeordnete und zuständige Baudezernent Torsten Fritz (Bildmitte) und die Bauamtsleiterin Annette Böck-Friese (5.v.l.) bei der symbolischen Verkehrsfreigabe mit den beteiligten Baufirmen und der DB Netz AG
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